Curriculum Vitae – über mein Malen
| 1958 | in Dresden geboren |
| 1983–1984 | freies Malen bei Frank Panse |
| 1984–1989 | freies Malen bei Eberhard von der Erde |
| seit 1985 | Beteiligung an Ausstellungen |
| 2000–2002 | freies Malen bei Siegfried Adam |
| seit 2002 | Ausstellungen und Werkverkäufe |
| 2003–2007 | freies Malen bei Andreas Hegewald |
| 2007 | freies Malen bei Sándor Dóró |
| seit 2009 | freies Malen bei Matthias Jackisch |
| 2014 | Sommerkurs bei Manfred Zoller |
| 2019 | Aquarellkurs mit Kristina Jurick, Leinburg |
| 2022 | Aquarellwoche mit Kristina Jurick in Marokko |
Seit 30 Jahren male ich. Zu Beginn wollte ich meine Motive möglichst genau abbilden, lernte in Aktzeichenkursen und in der Natur. Bald wurde mir der Ausspruch Paul Klees immer wichtiger:
Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar
Von Eberhard von der Erde wurden mir die leuchtenden Farben in ihrem komplementären Zusammentreffen nahe gebracht, er ermutigte mich zu spontaner Bildgestaltung. Bei Siegfried Adam traute ich mir die Ölfarben zu. Im Kurs von Andreas Hegewald versuchte ich, Abstraktion und Bildgestaltung zu vervollkommnen. Sándor Dóró befähigte mich zu eigenen Entscheidungen, künstlerischen Lösungen, und daraus entwickele ich bei Matthias Jackisch zunehmend abstrahierend meine eigene Handschrift.
Immer suche ich beim Malen nach Erkenntnis, nach Möglichkeiten der Umsetzung der Formen, des Bildraumes, der Farben. Farben verändern sich in der Nachbarschaft anderer, eine stumpfe Farbe lässt eine leuchtende noch mehr leuchten. Formen verändern sich, und die Phantasie des Betrachters oder der Betrachterin malt am Bild nachträglich mit, flüchtige Formen bewegen sich vielleicht, es entstehen Eindrücke und Erinnerungen. So wird es zweitrangig, ob das ursprüngliche Motiv noch erkennbar ist.
Seit langem interessiert mich die Kunst der Expressionisten, ist mir noch immer Vorbild. Ich arbeite an der Abstraktion hin zum Nicht-Mehr-Gegenständlichen und doch Bedeutungsschweren. Das einfach Erscheinende ist oft das Ergebnis eines langen Schaffensprozesses.
Vielleicht sehen Sie meinen Bildern an, dass ich Sozialarbeit statt Kunst studierte, aber das ist nicht wirklich wichtig.